Auf der Suche nach einem Bauernhaus das sich zur Renovierung eignet, sind wir im Frühjahr 2003 fündig geworden. Ein Anwesen in Oberzerf, Kreis Trier-Saarburg, ca. 3000 qm groß und seit 1888 mit einem Wohnhaus, Scheune und Stall bebaut. Einem Haustyp der sich "Trierer Haus" nennt.

Die Küche verfügte ursprünglich über eine offene Feuerstelle und einen Brunnen der heute noch Wasser führt. Ein sehr gut erhaltener Gewölbekeller mit Naturboden liegt unterhalb des Wohnhauses.

In den 50er Jahren fand im Haus ein größerer Umbau statt. In der Scheune wurde (leider) das in Sandstein eingefaßte und mit einem Bogen versehenTor abgebrochen und durch die heutige Form ersetzt. Im Innern wurde die ehemalige Küche verkleinert und zu einem Badezimmer umfunktioniert.

2004 - im Frühjahr begannen wir mit der Renovierung. Priorität hatte das Obergeschoß. Sämtliche Zimmer wurden renoviert, alle Zimmertüren erneuert und ein neues Bad eingebaut. Meine Frau hat den völlig verwilderten Bauerngarten vorm Haus abgeräumt und nach alten Vorlagen neu aufgebaut.

2005 - unter der fachmännischen Anleitung der Schreinerei Hansen in Zerf habe ich die alte Eichenholztreppe zum Dachboden restauriert, die Klappläden und das Scheunentor gebaut und eingesetzt. Die Straßenfront des Hauses sowie die beiden Seiten wurden neu verputzt und gestrichen. Bärbel hat einen Gemüsegarten angelegt, Blumen und Sträucher sowie einige Obstbäume gepflanzt.

2006 - die neue Haustür -wieder aus massiver Eiche- wurde im Frühjahr fertig und im Herbst habe ich dann noch eine neue Terasse gebaut. Der Garten wurde weiter kultiviert und noch mehr Blumen intergriert.

2007 - in diesem Frühjahr begannen wir mit der Küche. Den Putz abschlagen, Wasserrohre und Elektroinstallation erneuern bevor alles neu verputzt und gestrichen wurde.Bald erstahlte die Küche, in die wir die alte "Hexe" wieder integriert haben, in neuem Glanz.

Danach ging es an die Rückfront. Gerüst aufbauen, Putz abschlagen, neue Fenster einbauen, verputzen, streichen, Dreck wegräumen und Gerüst wieder abbauen. Nun ist auch die Rückfront "wie neu".

2008 - Anfang des Jahres wurde die alte Tür Scheune/Garten ersetzt. Danach ging es an die Renovierung der "guten Stube" Auch hier viel Dreck durch die notwendigen Gipserarbeiten. Heute ist unser gußeisener Holzofen aus der Gründerzeit der Blickfang des Zimmers.

Zum Sommer hin habe ich dann in echter Zimmermannsarbeit (Zapfverbindungen) eine neue Überdachung für den hinteren Kellereingang fertig gestellt. Im unteren Bereich des Grundstücks hat Bärbel Blumen gepflanzt und die alte, rote Sitzgruppe aus Familienbesitz integriert.

2009 - Im Frühjahr wurde auf der Straßenseite der letzte "Schandfleck" - die alte Stalltür - ausgebaut und durch eine Neue ersetzt. Auch sie läßt sich wieder im oberen Teil separat öffnen. Desweiteren wurde im ehemaliger Stall die gesamte Elektroinstallation erneuert und zusätzlich die Terrasse mit Licht und Strom versorgt.

2010 - In den ersten Monaten des Jahres haben wir die gesamte Elektroinstallation in der Scheune erneuert. Außerdem erhielt Sie ein neues Dach.Im Laufe des Sommers wurde noch die Terrasse überdacht, so daß wir auch bei unbeständigem Wetter nicht gleich "flüchten" müssen.

2011 - Wir haben uns entschlossen nach der Scheune auch das Haus komplett neu eindecken zu lassen. Als Material haben wir Naturschiefer gewählt, der sehr gut zum Haus passt, aber auch weil "es schon immer so war".

2012 - Im Frühjahr haben wir eine Hängeweide mitten in die große Wiese gepflanzt. Sie soll eines Tages mal genug Schatten für unseren kleinen "Biergarten" spenden. Rechtzeitig zum Sommer wurde auch die Seitenwand der Terrasse fertig, so dass wir weitgehend gegen den Westwind geschützt sitzen können.

2013 - Im Frühjahr wurde endlich die Innenwand Scheune/Wohnhaus mit 120er Minaralwolle gedämmt, und die Beleuchtung fast komplett auf LED umgestellt. Außerdem mußte die Zwischendecke in der Scheune dran glauben. Sie ist marode undwurde durch eine Holzdecke ersetzt.

2014 - Die größeren Arbeiten sind erledigt. Aber der große Garten verlangt weiterhin viel körperlichen Einsatz, was uns Beiden immer öfters zu viel wird.

2015 - Über Winter haben wir uns entschlossen uns von dem Anwesen zu trennen. Ende 2015 war es dann soweit. Den neuen Besitzern, ein junges Paar, wünschen wir viel Glück und Freude mit dem Anwesen.

 

Garten - Bärbel hat mit viel Energie und Freude aqb 2005 den vollkommen verwilderten Bauerngarten vor dem Haus nach alten Plänen wieder angelegt, so das er heute sogar von "Einheimischen" bewundert wird.

Auch hinter dem Haus ist Ihre Handschrift deutlich erkennbar. Es entstand ein üppiger Blumengarten mit Obstbäumen und wunderschönen Ziergehölzen. Im Herbst 2011 pflanzten wir mitten auf die Wiese eine Hängeweide sowie zwei neue Obstbäume.

In dem angelegten Nutzgarten ernten wir inzwischen reichlich Kräuter, Gemüse und Salat. Alles garantiert BIO!

Wer möchte kann sich die Bilder dazu anschauen.